Wenn der Körper spricht

 

Wenn wir den Menschen als umfassendes Wesen sehen, als Einheit von Körper, Geist und Seele, so liegt es auf der Hand, dass Krankheiten und Körpersymptome nichts anderes sind, als ein Hinweis, dass diese Einheit aus irgendeinem Grund aus dem Gleichgewicht geraten ist. Wenn wir die Symbolik hinter den Krankheitssymptomen erkennen können, also verstehen, was uns der Körper eigentlich mitteilen möchte, so gelangen wir zur Ursache der Krankheit bzw. Störung. Das ermöglicht uns, an der Wurzel des Themas zu arbeiten, anstatt nur das Symptom zu bekämpfen, was eine Grundvoraussetzung für wirkliche Heilung auf allen Ebenen ist.

 

Das schließt selbstverständlich medizinische Hilfe und ärztliche Behandlung nicht aus – schon gar nicht bei schwerwiegenden Symptomen! Im Gegenteil, es ist eine wunderbare Ergänzung und eröffnet vielleicht auch eine ganz neue Sichtweise auf die Krankheit. Wenn wir den Körper als Sprachrohr unserer Seele betrachten, dann wird aus dem meistens nur als lästig empfundenen Symptomen eine wichtige Botschaft, ein wertvoller Hinweis.

 

Wie kann ich diese Botschaft also nun entschlüsseln? Es gibt zahlreiche hilfreiche Bücher zu diesem Thema. Viele bewusste Menschen wissen aufgrund ihrer guten Intuition von sich aus die Sprache des Körpers zu deuten. Aber gerade wenn es sich um unbewusste oder verdrängte Themen handelt, blinde Flecken und unsere eigenen Schatten, kommen wir oft nicht weiter bzw. haben zwar eine Ahnung, was dahinter stecken könnte, was aber noch keine Lösung darstellt.

 

Eine der hilfreichsten Methoden, um hier Klarheit, wertvolle Impulse und Lösungen aufzuzeigen, ist die Aufstellungsarbeit. Auch ein Krankheitssymptom kann aufgestellt werden. Oft steckt hinter diesem eine Übernahme aus dem Familiensystem (Beispiel: Migräne über mehrere Generationen bei allen weiblichen Ahnen mütterlicherseits). Es kann sich aber z.B. auch herausstellen, dass die Krankheit einfach nur dem Zweck dient, eine notwendige Ruhepause einzulegen, welche man sich ohne Krankheit nicht nehmen würde. Hier könnte man dann den „Krankheitsgewinn“ dazu nehmen, um die Situation zu verdeutlichen. Manchmal geht es um das Annehmen der eigenen Kraft, um eine anstehende Veränderung, um Selbstliebe, ……. 

 

Auch wenn die Lösungsenergien nach einer Aufstellung weiter wirken, liegt es natürlich an der betroffenen Person, den Impuls aufzugreifen, um in Eigenverantwortung wieder zur Gesundheit zu gelangen, also das, was sich in der Aufstellung gezeigt hat auch umzusetzen. Obwohl es zahlreiche erstaunliche Berichte über tolle Heilungsergebnisse gibt, die nach einer Krankheitssymptom-Aufstellung geschehen und ich auch selber bereits viele positive Rückmeldungen von meinen KlientInnen bekommen habe, ist es ganz wichtig zu betonen, dass es natürlich keinerlei Heilversprechen geben kann, denn das wäre absolut unseriös. Oft manifestieren sich Krankheiten über Jahre, also muss man für die  Heilung auch ein wenig Zeit und Geduld aufbringen, obwohl ich es auch schon erlebt habe, dass ein Symptom bereits nach einer einzigen Aufstellung für immer verschwunden ist.

 

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. 

 

Wirkung und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen:

 

+ Augen öffnen, Horizont erweitern, Sichtweisen verändern, Blockaden lösen, Verstrickungen erkennen,…

 

-   mit Schattenthemen konfrontieren, Loyalitätspakte beenden, Selbstverantwortung übernehmen, aus Opferverhalten aussteigen, Krankheitsgewinn loslassen,…